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Trachtentanzgruppe:
17. – 21. Juli 2024: Folklore Days Prag

TG Prag.jpg

Am Abig am 9i gaaz los richtig Oste,

det sölls Bier weniger choste.

 

S'ziel isch Prag,

das isch doch kei Frag.

 

Mit Bier und Schnupf das lied uf de Hand,

so zied sich die 10-stündig Fahrt schnell durs Land.

 

Mit meh oder weniger Schlaf gaad d'Ziit schnell,

am 8i simmer scho bi üsem Botel.

 

Fest verankered liids uf em Fluss,

dass isch e kei Stuss.

 

Üsi Sache hemmer scho im Zimmer glasse,

so chömmer zieh dur die schöne Gasse.

 

I üsere Freiziit hemmer chönne mache was mer hend welle,

so sind die eine go Bier bstelle.

 

Es anders Trüppli sind mit em Pedallo defound

die andere hend s'Ässe mit em Zügli übercho.

 

Under de Brugg da gaaz ab,

will mier sind am Tanze zazarab.

 

D’Hafewach wot d’Musig da ned ha,

das chömmer eifach ned verstaa.

 

Drum möche mer glich es tänzli, zwei, drüü

bises üs gaad id Chnüü.

 

Üsi Reiseführerin d'Dana jagt üs spöter,

über alli Börter und verzellt dezue spannendi Wörter.

 

D'Stäge duruf zu de Burg chostet üs vill Schweiss,

will de Alkoholpegel sinkt und s’isch sehr heiss.

 

Dobe gsemmer uf d Stadt vo de hundert Türm,

denn giz bim Abewäg äs grosses Gstürm.

 

Will alli händ durscht,

und es paar au luscht uf e Wurscht.

 

De Marsch über d Karlsbrugg,

füert üs de id Beize zrugg.

 

Es gid volli Chrüeg und Täller

und es chund sicher niemerd hungrig us dem Chäller.

 

De Usgang nachher isch luschtig und tanzig,

dass macht s'Personal mängmal chli ranzig.

 

Am Friitig hemmer alli tanzed im Schottischtritt,

uf de holbrige Bühni Tritt für Tritt.

 

Hemmer scho erwähnt, das mer Gäscht hend debi?

Fahneschwinger, Chläpfer und d'Alphornbläserin sind mit vo de Partie.

 

Nach em feine tschechische Mittagesse,

hemmer natürlich d’Rundfahrt uf de Moldau ned vergässe.

 

Am Samschtigmorge hämmer müsse früeh us de Fädere,

dass mer ned cho sind is hädere.

 

Ned nur d Wilihöfler Fähndler hend am Umzug d Fahne debi,

will die einte sind chle steil im Usgang gsi.

 

Trotz Chopfweh hend vier d'Trychle gschwunge

und anderi hend de Zueschaue Omnibus brunge.

 

Nachem feine Zmittagässe,

hemer de Instrumentewechsel fascht vergässe.

 

So isch d Musig plötzlich i Seich cho,

damit si ihri Instrument für e Uftritt händ becho.

 

S'letschte Nachtässe findet im Folkloregarte statt,

dass wird am Schluss nu cheibe glatt.

 

So hend si z'mitzt im Musigstuck üs en Standpauke gha,

dass sie Fiirabig wend ha, drum hemmer das Lokal müsse verlah.

 

Uf em Heiwäg simmer fascht usem Tram gfloge,

die einte sind de aber gliich no wiiterzoge.

 

Am Sunntigmorge het de Michi de Car gstartet,

will d Heimat wartet.

 

Doch log au da,

d'Klimaalag hed de Michi verlah.

 

Zum die lag Ziit vertriibe,

hemmer de Reim afa schriibe :)

 

Für die super Organisation düemer üs bim Michi und de Pia ganz härzlich bedanke,

dank üch hemmer jetzt ganz vill schöni Gedanke.

 

Geschrieben von: Angelika Staub, Cécile Frank, Karin Gamma, Yvonne Meienberg

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